In unserem eigenen Labor können wir kurzfristige Ergebnisse zu Schnelltests auf bestimmte Bakterien sowie Notfallmarker (wie das Herzenzym Troponin I zum Ausschluss eines akuten Herzinfarkts und des Spaltprodukts D-Dimer zum Ausschluss einer akuten Lungenembolie sowie einer akuten Thrombose) liefern. Darüber hinaus können wir eine grundlegende Urindiagnostik durchführen. Desweiteren bieten wir in Kooperation mit einer Laborgemeinschaft umfangreiche Möglichkeiten zur erweiterten Diagnostik in Blut, Urin, Stuhl und weiteren Materialien an.

• Leukozyten
  Leukozyten bezeichnen die weißen Blutkörperchen, deren Anzahl einen Indikator für die Immunabwehr darstellen. Ist der Wert erhöht, kann dies möglicher Weise auf eine akute Infektion hinweisen.
• Erythrozyten
  Erythrozyten beschreiben die roten Blutkörperchen, die für den Transport von Sauerstoff sowie u.a. auch von dem Abfallprodukt Kohlenstoffdioxid verantwortlich sind. Ein erhöhter Wert kann in bestimmten Fällen als Indikator für Sauerstoffmangel angesehen werden, was u.a. durch Stress oder bestimmte Herzkrankheiten ausgelöst wird. Ist der Wert hingegen zu niedrig, deutet dies auf eine Anämie (Blutarmut) hin.
• Hämoglobin
  Der Farbstoff, der dem Blut die bekannte Färbung verleiht, ist u. a. auch für die Bindung von Sauerstoff und Kohlendioxid verantwortlich. Sowohl die Ernährung als auch das Vorliegen bestimmter Erkrankungen kann sich auf diesen Parameter auswirken.
• Hämatokrit
  Der Wert sagt etwas über die Viskosität des Blutes aus, ob es zu dick- oder zu dünnflüssig ist.
• Thrombozyten
  Umgangssprachlich als Blutplättchen bezeichnet, ist die Zahl dieser Zellen ein Marker für die Blutgerinnung.
• Blutzucker (Glukose)
  Erhöhte Werte deuten auf eine Diabeteserkrankung hin.
• Gesamtcholesterin
  Beim Cholesterin unterscheidet man zwischen gutem (HDL) und schlechtem (LDL) Cholesterin. Das Gesamtcholesterin bildet die Summe der beiden Werte. Ein zu hoher Wert der schlechten Blutfette steigert das Risiko für Gefäßerkrankeungen wie Arteriosklerose und damit auch für Herzinfarkt und Schlaganfall.
• Harnsäure
  Beim Vorliegen eines erhöhten Harnsäurespiegels liegt ein gesteigertes Risiko zur Ablagerung in Form von Kristallen vor, was akute Gichtanfälle oder Nierensteine bedingen kann.
• Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT, ALAT)
  Eine Erhöhung gilt als Indikator für Leber- und/oder Gallenblasenerkrankungen.
• Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT, ASAT)
  Ein erhöhter Wert deutet auf eine Fehlfunktion hinsichtlich der Leberentgiftung hin.
• Alkalische Phosphatase
  Ist der Wert erhöht, zeichnet sich ebenfalls eine erhöhte Leberbelastung oder ein Gallestau ab.
• Gamma-Glutamyl-Transferase
  Der Wert deutet ebenfalls auf eine Leberbelastung hin.
• L-Thyroxin/ Trijodthyronin/ Thyreoidea-stimulierendes Hormon
  Diese Werte lassen – je nach Ausprägung – auf eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse schließen.
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Gerne führen wir für Sie weitere umfassende Laboranalysen durch. Die abgebildete Liste soll lediglich beim Verständnis häufiger Laborwerte des Blutes helfen.